Wussten sie…
dass unser Ortsteil Haselbrunn nur 23 Einwohner hat und der Ortsname übersetzt lautet „Brunnen bei den Haselstauden“?
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts fiel das Dorf als Bamberger Pfand an den Schlüsselberger Eberhard I.
Dessen Nachkomme Konrad III gab eine Hube (altes, relativ großes Flächenmaß) zu Haselbrunn als Lehen an die Brüder Groß von Trockau.
1398 kam der Ort an das neu errichtete Kammeramt auf der Burg Rabenstein und gelangte damit zwei Jahre später an die Aufseß und dann an die Ritter von Wirnsberg. Die Gerichtsbarkeit in Haselbrunn blieb jedoch beim Pflegeamt Pottenstein, unter dessen Fraischorten es auch 1556 zu finden ist.
1553 wurde das Dorf im Verlauf des zweiten Markrafenkrieges von den Truppen des Albrecht Alkibiades völlig niedergebrannt. 1830 wurde in Haselbrunn von der Bayerischen Regierung ein Patrimonialgericht zweiter Klasse errichtet, jedoch zunächst für ruhend erklärt. 1844 wurde es wieder eingezogen.
Das Gerich war nie besetzt worden..
Aus touristischer Sicht bietet Haselbrunn aufgrund seiner reizvollen Tallage viele Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung.
Für den Gast gibt es einen urigen Gasthof – die „Forsterstube“ und Privatzimmer und Ferienwohnungen ermöglichen einen angenehmen Aufenthalt.
Quelle: Facebook – Pottenstein